Rahmenforschung
25.12.2022

»Die Rahmen der Dresdener Gemäldegalerie sind hoch berühmt. Im Stil des Rokoko von besonderer kunsthandwerklicher Qualität und unverwechselbar in ihrer Form, vereinheitlichen sie den Eindruck der Räume und geben ihnen den besonderen Dresdener Klang, der von jeher bewundert wurde.«

 

 

Liotard Schokoladenmaedchen rechts
Liotard Schokoladenmaedchen
Liotard Schokoladenmaedchen unten

 

 

»Die Wertschätzung der Dresdener Rahmen hält bis in die Gegenwart an. Man ließ (und lässt) auch im 19., 20. und 21. Jahrhundert bei Neuzugängen Rahmen in diesem Stil nachfertigen, die teilweise jedoch in Stuck und nicht in Holz ausgeführt wurden.«

 

 

Adriaen Thomasz Key Bildnis einer Frau
Lucas Cranach Margarethe von Ponickau
Tizian Bildnis einer Dame in Weiss
Hans Rottenhammer Ruhende Venus mit Amor
Nicolas Regnier Heiliger Sebastian

 

 

 

 

Eine Besonderheit bilden dabei die sogenannten Pastellrahmen um die Pastelle von Rosalba Carriera. Zu sehen ab Juni 2023 in der Ausstellung Elegante Begegnungen. Rosalba Carriera - Perfektion in Pastell im Dresdener ZWINGER.

 

 

Rosalba Carriera
Rosalba Carriera 2

 

 

 

 

»Im Laufe der Zeit wurden vereinzelt auch Gemälde mit einem anderen Rahmen versehen. Prominentestes Beispiel ist sicher der Rahmen von Raffaels Sixtinischer Madonna, deren Dresdener Rokokorahmung Mitte des 19. Jahrhunderts zugunsten eines imposanten klassizistischen Rahmens, der die Ausnahmestellung des Bildes betonen sollte, aufgegeben wurde. Heute wiederum wird das berühmteste Gemälde der Dresdener Galerie in einem neu angefertigten architektonischen Tabernakelrahmen im Stil der norditalienischen Renaissance präsentiert.«

 

Sixtinische Madonna Saalansicht

 

Die historischen Rahmen der Dresdener Gemäldegalerie

 

 

 

 

Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie unseren RSS-Feed.

Sie brauchen dazu einen Feed-Reader wie z.B. Feeder.

 

Haben Sie unseren Newsletter schon abonniert? In unregelmäßigen Abständen informieren wir Sie über Neuigkeiten aus der Welt der Rahmen.